Offizielle Übergabe von vier Feuerwehrfahrzeugen

Am Samstag den 21.10.2023 konnte die Feuerwehr Hohenahr gleich vier neue Einsatzfahrzeuge in den aktiven Einsatzdienst übernehmen. Die offizielle Übergabe der Fahrzeuge wurde in einer kleinen Feierstunde am Rathaus im Beisein vieler Ehrengäste, Mitglieder*innen aller Einsatzabteilungen sowie interessierten Bürger*innen durchgeführt.

Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um zwei Löschfahrzeuge (LF10), stationiert an den Standorten Altenkirchen/Bellersdorf und Hohensolms/Großaltenstädten, sowie zwei Mannschaftstransportfahrzeugen (MTW), welche an den Standorten Erda und Altenkirchen/Bellersdorf ein neues zu Hause finden werden. Gleichzeitig treten an den jeweiligen Standorten ein LF16-TS (BJ 1988), 2 TSFs (BJ 1992 und 1993) sowie ein MTW (BJ 1998) nach zusammen deutlich über 100 Dienstjahren ihren wohlverdienten Ruhestand an.


Bürgermeister Ebertz machte in seiner Rede deutlich, dass für eine erfolgreiche Feuerwehrarbeit und die gestiegenen Anforderungen, gerade im Bereich der Wald- und Flächenbrandbekämpfung, entsprechende und auch zeitgemäße Einsatzmittel zur Verfügung stehen müssen. Durch die getätigte Anschaffung der vier neuen Fahrzeuge sei Hohenahr hier nun „sehr gut“ aufgestellt.


Sichtbar wird dies vor allem beim Blick auf die mitgeführten Löschwassermengen: Konnten bisher gerade einmal 2800l Löschwasser durch die Wehren in Hohenahr mitgeführt werden, sind dies mit nun 6000l mehr als doppelt so viel. Wie wichtig die Versorgung mit ausreichend Löschwasser ist, haben wir beim Flächenbrand im Juli dieses Jahrs hautnah erleben können.


Aber auch die Warnung der Bevölkerung spielt in Zeiten von zunehmenden Krisen und Naturkatastrophen eine leider immer größere Rolle. Auch diesem Problem wurde bei der Anschaffung der neuen Fahrzeuge Rechnung getragen. Beide Mannschaftstransportwagen sind mit Einrichtungen zur Bevölkerungswarnung ausgestattet.


Roland Esch (1. Kreisbeigeordneter), Torben Petry (Kreisbrandmeister) und Armin Lühring (Feuerwehrverband Wetzlar) fanden in ihren Reden lobenden Worte für die Gemeinde Hohenahr. Es sei nicht alltäglich, dass gleich vier Fahrzeuge auf einmal angeschafft und in Dienst gestellt werden. Sie dankten der Gemeinde für die getätigten Investitionen, die in erster Linie der Sicherheit der Hohenahrer Bevölkerung zu Gute kommt, aber natürlich auch über die Gemeindegrenzen hinweg im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfe einen Teil zum Brand- und Katastrophenschutz beitragen werden.


Das die Politik vom ersten Tag an, einstimmig hinter der Anschaffung der neuen Fahrzeuge stand, betonte Stefan Schaub, Vorsitzender der Hohenahrer Gemeindevertretung. Alle Kommunalen Gremien teilten von Beginn an die Auffassung, dass mit Blick auf das Alter der nun ausgemusterten Fahrzeuge und die neuen Verordnungen und Gesetze dringender Handlungsbedarf bestand.


Lars Spitznagel und Tim Kessler, Leiter der Hohenahrer Wehren, zeigten in ihren Reden den langen und zum Teil von Rückschlägen gekennzeichneten Weg auf, der von der Idee bis hin zur Indienststellung der neuen Fahrzeuge gegangen wurde. Bemerkenswert ist hier, die allen Widrigkeiten zum Trotz, vergangene Zeitspanne von nur 11 Monaten. Dies ist in Sachen Feuerwehrfahrzeugbeschaffung eine Rekordzeit. Dafür dankten sie allen, die maßgeblich an der Umsetzung zur Beschaffung beteiligt waren: Der Hohenahrer Gemeindeverwaltung, speziell den in Bau- und Hauptamt tätigen Personal Tobias Jung, Olaf Treude und Cornelia Storch. Den für Aufbau und Ausstattung zuständigen Firmen Rosenbauer und Giebeler Feuerschutz für die stets exzellent gute Zusammenarbeit.

 

 

 

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