Die Feuerwehr Erda setzte gestern die Reihe realitätsnaher Einsatzübungen als Abschlussübung 2023 fort, nachdem die Feuerwehren Hohensolms-Großaltenstädten und Altenkirchen bereits letzte Woche ihre Abschlussübung erfolgreich durchgeführt haben.
Gegen 15:00 Uhr wurden die 25 teilnehmenden Einsatzkräfte durch die Übungsleitstelle zu einem F2Y (Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr) alarmiert. Im Fokus der Übung in Erda stand ein verrauchter Gastronomiebereich am Rathausplatz, in dem vier vermisste Personen, darunter auch der Bürgermeister als bereitgestelltes Opfer, gerettet werden mussten.
Drei Trupps unter Atemschutz bewegten sich unter Nullsicht in dem verrauchten Gastronomiebereich, um die vermissten Personen sicher ins Freie zu bringen.
Nach der Menschenrettung wurde noch ein Atemschutznotfall eingespielt. Die verunfallte Einsatzkraft wurde durch den Sicherungstrupp zügig gerettet und ins Freie gebracht.
Ein weiterer besonderer Fokus lag auf der gezielten Schulung im Einsatzleitwagen. Hier wurden Lagemeldungen, Anforderungen und die Einsatzmittelverwaltung intensiv geübt, um einen reibungslosen Austausch mit der Einsatzleitung und der Leitstelle sicherzustellen.
Ein Dank geht an die Organisatoren, den Kameraden aus Wettenberg, die als Opfer bereitstanden, dem Bürgermeister, der die Übung begleitet hat und sich ebenfalls spontan als Opfer bereiterklärt hat, sowie dem Besitzer der Gastronomie, der die Räumlichkeiten bereitgestellt hat.