F2 – Brand in Gebäude

Datum: 21. April 2024 Alarmzeit: 11:24 Alarmierungsart: DE-Alarm, P8GR, Sirene Dauer: 7 Stunden 36 Minuten Art: Brandeinsatz – F 2  Einsatzort: Hohenahr-Mudersbach Mannschaftsstärke: 153 Feuerwehr Hohenahr: Bürgermeister Hohenahr, Florian Hohenahr 01, Florian Hohenahr 02, Florian Hohenahr 1-19-1, Florian Hohenahr 1-19-2, Florian Hohenahr 1-43-1, Florian Hohenahr 1-48-1, Florian Hohenahr 2-11-1, Florian Hohenahr 2-19-1, Florian Hohenahr 2-43-1, Florian Hohenahr 2-64-1, Florian Hohenahr 3-19-1, Florian Hohenahr 3-43-1, Florian Hohenahr 3-48-1, Florian Hohenahr 3-59-1 Weitere Kräfte: Bauaufsicht LDK, Feuerwehr Aßlar, Feuerwehr Biebertal, Feuerwehr Bischoffen, Feuerwehr Wettenberg, Polizei, Rettungsdienst, THW
Einsatzbericht:

Am späten Vormittag des 21.04.2024 gegen 11.30 Uhr wurde die Feuerwehr Hohenahr zu einem Gebäudebrand in den Ortsteil Mudersbach alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt wurde den Einsatzkräften klar, dass sie von ihrem Sonntag wenig haben werden: Die Rauchsäule über Mudersbach war schon von Weitem zu sehen.

Ca. 10 Minuten nach der Alarmierung begannen die ersten Trupps unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung, sowohl von innen, als auch von außen. Die verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst behandelt und in einem Fall, aufgrund starker Verbrennungen, mit dem Helikopter in die Klinik nach Siegen transportiert.

Der böige Wind an der Einsatzstelle sorgte für eine derart rasche Brandausbreitung, wie es auch die erfahrensten unter den Hohenahrer Feuerwehrleuten bisher selten gesehen haben. So blieb nach einiger Zeit nur die Möglichkeit, die eingesetzten Kräfte im Innenangriff aus dem Gebäude zurück zu ziehen, da die ersten Teile der Geschossdecken einstürzten. Ab diesem Moment war die Brandbekämpfung nur noch von außen, unter anderem mit der zwischenzeitlich aus Aßlar hinzugezogenen Drehleiter möglich. Die Ausdehnung des Brandes machte einen derart starken Einsatz von Wasser notwendig, dass das Löschwasserkonzept des Lahn Dill Kreises nachgefordert wurde um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherstellen zu können.

Nachdem der Brand unter aufwändigem Einsatz von Material und Mannschaft gelöscht werden konnten, begutachtete das hinzugezogene THW das Haus. Aufgrund der immensen Hitzeentwicklung war die Substanz des Hauses so stark angegriffen, dass noch am gleichen Tag der Dachstuhl und das erste Obergeschoss durch das THW mit schwerem Gerät abgetragen werden musste.

Die Feuerwehr Hohenahr blieb während des kompletten Prozesses vor Ort um auftauchende Glutnester zu kontrollieren und bei Bedarf abzulöschen. Gegen 19.00 Uhr war der Einsatz für die Hohenahrer Feuerwehr beendet.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Anwohnern für die herzliche und großzügige Verpflegung während des Einsatzes.

Den betroffenen Personen wünschen wir viel Kraft und den Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung.