Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Hohenahr-Erda stand am vergangenen Wochenende der „Tag der Berufsfeuerwehr“ an. Hierbei erlebten die Jugendlichen hautnah, wie sich eine 24-Stunden-Schicht auf einer Feuerwache anfühlen könnte…
Begonnen wurde der Dienst am Samstagmorgen um 10:00 am Feuerwehrgerätehaus, nachdem von jedem Teilnehmenden ein (negativer) Coronatest beziehungsweise ein Impfnachweis vorgelegt wurde. Zunächst machten sich die 17 Jugendlichen daran, ihr Nachtlager im Schulungsraum aufzubauen. Anschließend wurden die Fahrzeuge und das Material auf Vollständigkeit und Funktionalität überprüft. Schon währenddessen wurden unsere Nachwuchs-Einsatzkräfte zu ihrem ersten Einsatz alarmiert: H Klemm 1 Y – ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person am ehemaligen NATO-Tanklager.
Nachdem der erste Einsatz erfolgreich bewältigt wurde, haben sich die Jugendlichen gemeinsam mit den Betreuerinnen und Betreuern um das Mittagessen gekümmert und dabei köstliche Nudeln mit zweierlei Soße – Bolognese und Carbonara – bereitet.
Im Anschluss stand eine gemeinsame Übung mit den Kräften der Einsatzabteilung an, wobei ein Brand in der Aula der Dünsbergschule simuliert wurde. Eine lange Verschnaufpause konnten die Jugendlichen nicht einlegen – um 16:45 folgte die nächste Alarmierung zu einem Gebäudebrand mit vermisster Person am Erdaer Sportplatz. Hiernach stand schon das Abendessen auf dem Plan, dem ein kurzer Ausbildungsblock sowie anschließend ein Filmabend folgten. Noch während des spannenden Films mussten die Einsatzkräfte der Jugendfeuerwehr schon wieder zu einem Einsatz aufbrechen. Gemeldet war diesmal der Absturz eines Kleinflugzeuges in einem Wald.
Nach Bewältigung dieses Einsatzes konnten die Jugendlichen nun in Ruhe den Film zu Ende schauen und sodann die Nachtruhe antreten. Diese währe jedoch nur bis kurz vor 2 Uhr , denn nun galt es erneut, bei einem F 1 – Mülltonnenbrand der (diesmal echten) Flammen Herr zu werden. Nachdem die als Mülltonne getarnte Feuerschale abgelöscht war, konnten unsere Nachwuchshelfer wieder ihren Wohlverdienten Schlaf antreten.
Passend zur Frühstückszeit wurden die Jugendlichen gegen 07:40 von ihren Meldern geweckt. Zunächst war der Eingang einer Brandmeldeanlage mit dem Stichwort F BMA 1 gemeldet. Dieser Einsatz entpuppte sich noch auf der Anfahrt als Fehlalarm. Jedoch erwartete unsere Jugendlichen direkt als Folgeeinsatz eine „Ölspur“ unweit der Dünsbergschule. Die Rückfahrt vom Einsatz wurde praktischerweise genutzt, um Brötchen für das Frühstück mitzubringen. Den Rest des Morgens nutzten unsere jungen Einsatzkräfte dann, um das Gerätehaus wieder in „Schuss“ zu kriegen und einen letzten Einsatz – einen Fahrzeugbrand am NATO-Tanklager – zu bewältigen.