Am vergangenen Samstag fanden die Abschlussübungen der Feuerwehr Hohenahr statt.
In Erda mussten zwei anspruchsvolle Szenarien abgearbeitet werden. Erstes Übungsszenario war einen Verpuffung in einer Werkstatt. Hier war in der Werkstatt noch eine Person vermisst. Diese wurde durch Atemschutztrupps gesucht und gerettet. Ein zweites Szenario erforderte technische Rettung: Eine Person war in einer Halle bei Rangierarbeiten eingeklemmt worden. Die Beine der verletzten Person waren unter der Walze zwischen dem Mulcher und einem Hochregallager eingeklemmt. Mittels hydraulischem Rettungsgerät konnte die Person befreit werden.
In Ahrdt trainierten die Einsatzabteilungen Altenkirchen/Bellersdorf und Hohensolms/Großaltenstädten die Wasserförderung über lange Wegestrecken zu einem Vegetationsbrand. Das Übungsszenario spielte sich auf einem Feld nahe der Wacholderheide ab. Die Feuerwehr Herborn stellte für die Übung ein Wechselladerfahrzeug samt Abrollcontainer mit 10.000 Litern Löschwasser des Löschwasserkonzepts Lahn-Dill zur Verfügung. Der Abrollcontainer diente als Wasserentnahmestelle. Zusätzlich kam das neu in Hohenahr stationierte LF20 KatS des Katastrophenschutz zum Einsatz, das speziell für die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung ausgelegt ist. Die dort verlastete Tragkraftspritze diente hierbei als Verstärkerpumpe zur eigentlichen Einsatzstelle auf der Wacholderheide. Über zwei Angriffswege konnte so der Vegetationsbrand erfolgreich bekämpft werden.
